Lebenslange Leidenschaft für den Kreuzstrich – der Zeichner Jan Hillen

Als „Erftstricher“ sorgte der Illustrator in der Altstadt Kaster zunächst für Verwirrung

Wenn er sonntags in der Hauptstraße 27 seinen Publikumsstopper vor die Tür stelle, fülle sich sein Haus schnell mit kunstbeflissenen Ausflüglern, schildert Jan Hillen. Für diese Sorte Laufkundschaft, die gleichermaßen Küchen- und Ausstellungsraum im Erdgeschoss bevölkerten, halte er im „Atelier Jan Hillen“ für den Verkauf Originalzeichnungen sowie Reproduktionen in allen möglichen Größen vom Plakat bis hin „zu Postkarten direkt vom Erzeuger“ bereit. Die seien übrigens gar nicht teuer.

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Weckruf für Politik und Kulturszene im Dortmunder Konzerthaus

„Erstes Chorkonzert mit Publikum seit Corona“

„Die Schöpfung“ sei ohnehin ein symbolträchtiges Werk, sagt Raphael von Hoensbroech. Seit langem schon sei die Aufführung des Werkes zur festlichen Saisoneröffnung geplant gewesen, ursprünglich mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe. Aus probentechnischen Gründen hatte dieses Projekt allerdings schon nicht realisiert werden können. Eine Verschiebung der Aufführung mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock sei darum wegen Corona nicht in Frage gekommen, erläutert der Intendant des Konzerthauses im Telefongespräch am Samstagmittag auf dem Weg nach Rotterdam zur Saisoneröffnung vom Rotterdam Philharmonic Orchestra mit Lahav Shani.

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Der Sitzungspräsident gab sich die Ehre – Kulturpicknick im Freibad

Volker Weininger lud zur „Solo“-Verkostung

In jener Ecke des Bedburger Freibades, wo sonst Volleyball auf dem Rasen gespielt wird, hatte die Kulturabteilung der Schlossstadt an diesem Wochenende eine Bühne und ein Zelt aufgebaut. Zum „Kulturpicknick im Freibad“ mit einer dreitägigen Reihe von Comedianbeiträgen mit Ingrid Kühne, Volker Weininger und Martin Schopps hatte die Stadt eingeladen.

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Unabhängig von Religion, Weltanschauung und Parteipolitik – „hab8cht“

Eigentlich hatte ich ja beschlossen, in Nahbesprechung nicht über Politik zu räsonieren. Andererseits finde ich die Attribute, die sich dieser Verein aus der Kolpingstadt Kerpen als Motto auf die Fahne oder vielmehr in den Flyer geschrieben hat, auch für die eigene Berichterstattung ganz erstrebenswert: unabhängig von Religion, Weltanschauung und Parteipolitik. Da, konnte ich einfach nicht widerstehen, doch noch im Vorfeld der Kommunalwahl diesen Text zum Besuch von Jörg Eichenauer in Horrem zu veröffentlichen, auch wenn mir das soldatisch-appellative in der Namensgebung eures Demokratievereinigung überhaupt nicht gefällt. Möchte man zurufen: „Rührt euch.“

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Konzert auf der Wiese vor St. Lucia

Kultur „für alle“ und zwar kostenlos

Die Worte „Kultur verbindet“ haben junge Leute des Elsdorfer Stadtjugendrings auf den Container mit Zelt- und Bestuhlungsmaterial der Dorfvereine gemalt. Davor schmettert am Freitag Rudi Rüttgers, von der Band Acoustic4u, nur mit Gitarre in gehörigem Abstand zu seinen Zuhörern Hannes Waders Lied „Gut wieder hier zu sein“. „Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen fühle ich mich nicht allein“, heißt es da. Damit es anderen auch so geht, sind viele zum Konzert auf die Wiese vor der Pfarrkirche St. Lucia gekommen.

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Wolfgang Härtel will im Livestream der Jamsession alle erreichen

Im Kulturbahnhof Gleis 11 spielen sie den Blues

Die Coronauflagen im Konzertbetrieb sollen nicht das Ende der Jamsession sein, jedenfalls wenn es nach ihrem Gründer geht. Wolfgang Härtel hob sie im August 2007 mit einem Konzert in der damaligen Thorrer Gaststätte „Loher Eck“ aus der Taufe. Als Reaktion auf die „tote Szene“ in der damaligen Kreisstadt Bergheim, sei die Jamsession damals gedacht gewesen, erinnert er sich.

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Kölsche Tön a la Steickmann/ Münzel im Kulturbahnhof

Erste Veranstaltung der BM-Cultura nach Coronapause

„Elfie und ich sind die großen Verlierer“, beklagte sich Andreas Münzel mit einem Schmunzeln und Klopapier habe sich auch nicht als große Geldanlage erwiesen. Mit einer Sammlung von Ausdrücken über den Stofflappen, der die Gemüter erhitzt, beendete Münzel schon bald den kurzen Corona-Teil des Programms: „Schnutenpulli“ aus dem Nordischen, „Maultäschle“ im Schwäbischen oder „Schwadlappe“ im Kölschen.

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