„Hallo aus unserem absoluten Lockdown (light) ;-)“, so meldet sich die Brühler Kornkammer in einer E-Mail

Konzerttermine, so fest wie „Betonpfeiler“, kippten dennoch

Maggi und Rüdiger Tillmann von der Eventlocation Kornkammer berichten von einem fast vollständigen Umsatzverlust seit Mitte März 2020 und es gebe „keine Aussicht auf Besserung“. Noch im Herbst hatten sie von Veranstaltungen für den Winter gesprochen, im Terminplan so fest verankert wie „Betonpfeiler“. Mit weiteren Einschränkungen für den Betrieb von Konzerten hatten sie zu dem Zeitpunkt da wohl gerechnet, nicht aber mit einer erneuten völligen Schließung des Saales für die Öffentlichkeit im November und darüber hinaus.

Und so teilen sie jetzt mit: „Alles ist abgesagt.“ Aber Not macht bekanntlich erfinderisch und so haben sie sich etwas einfallen lassen.

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Auf www.corona-2020.eu sammelt die Autorin Barbara Siefken Geschichten

Ein Familienfoto mit Charlotta, Olaf, Barbara, Karolina Siefken und Hund Balu hat eine Freundin erst kürzlich aufgenommen.

Unglaubliches festhalten

Die Mehrheit hatte von Corona bislang nur aus den Nachrichten gehört, als für Barbara Siefken die Pandemie schon im persönlichen Umfeld angekommen war. Am 9. März 2020 beginnt ihr Internetblog mit der Schilderung ihrer Kusine Cessi: „Alle Männer stehen auf dem Parkplatz bei unserem Hausarzt und lassen sich testen!“ Just aus Ischgl waren der Partner der Kusine, ihr Schwager und einige Freunde nach Hause gekommen, schildert Barbara Siefken.

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Der Sozialarbeiter Jupp Meul geht in Rente und zieht Bilanz

Vom Scheitern offener Jugendarbeit

Ende des Jahres gehe er in Rente, sagt Jupp Meul, dann sei nach 33 Jahren Schluss mit der Arbeit im DRK-Jugendzentrum. Mit einem präzisen Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die sich alle in seiner Arbeit mit Jugendlichen niedergeschlagen haben, zieht der Sozialarbeiter und Heilpädagoge bei einem Gespräch im Jugendzentrum Bilanz.

Pünktlich um 14.00 Uhr öffnet sich die schwere Flügeltür zum Jugendzentrum mit unüberhörbarem Quietschen in den Angeln. 

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Brühl Tourismus: Lebensstationen von Max Ernst mit dem Smartphone entdecken

Augmented Reality für Verwendung im öffentlichen Raum

Neugierig sind sie alle auf den neuen Blick auf Bilder und Texte, die im Max-Ernst-Rundweg auf dem Bildschirm eines Smartphones mit der tatsächlichen, sichtbaren Welt verschmelzen, als wären sie Teil derselben. „Augmented Reality“ nennt sich, was da passiert, übersetzt so viel wie „erweiterte Wirklichkeit“.

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Lebenslange Leidenschaft für den Kreuzstrich – der Zeichner Jan Hillen

Als „Erftstricher“ sorgte der Illustrator in der Altstadt Kaster zunächst für Verwirrung

Wenn er sonntags in der Hauptstraße 27 seinen Publikumsstopper vor die Tür stelle, fülle sich sein Haus schnell mit kunstbeflissenen Ausflüglern, schildert Jan Hillen. Für diese Sorte Laufkundschaft, die gleichermaßen Küchen- und Ausstellungsraum im Erdgeschoss bevölkerten, halte er im „Atelier Jan Hillen“ für den Verkauf Originalzeichnungen sowie Reproduktionen in allen möglichen Größen vom Plakat bis hin „zu Postkarten direkt vom Erzeuger“ bereit. Die seien übrigens gar nicht teuer.

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Konzert auf der Wiese vor St. Lucia

Kultur „für alle“ und zwar kostenlos

Die Worte „Kultur verbindet“ haben junge Leute des Elsdorfer Stadtjugendrings auf den Container mit Zelt- und Bestuhlungsmaterial der Dorfvereine gemalt. Davor schmettert am Freitag Rudi Rüttgers, von der Band Acoustic4u, nur mit Gitarre in gehörigem Abstand zu seinen Zuhörern Hannes Waders Lied „Gut wieder hier zu sein“. „Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen fühle ich mich nicht allein“, heißt es da. Damit es anderen auch so geht, sind viele zum Konzert auf die Wiese vor der Pfarrkirche St. Lucia gekommen.

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Wolfgang Härtel will im Livestream der Jamsession alle erreichen

Im Kulturbahnhof Gleis 11 spielen sie den Blues

Die Coronauflagen im Konzertbetrieb sollen nicht das Ende der Jamsession sein, jedenfalls wenn es nach ihrem Gründer geht. Wolfgang Härtel hob sie im August 2007 mit einem Konzert in der damaligen Thorrer Gaststätte „Loher Eck“ aus der Taufe. Als Reaktion auf die „tote Szene“ in der damaligen Kreisstadt Bergheim, sei die Jamsession damals gedacht gewesen, erinnert er sich.

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