Brigitte, Hermann-Josef und Olsen senden Grüße von der Insel

Von der Erfüllung eines Lebenstraumes

Wer dieser Tage Herman-Josef Hilbrecht und Brigitte per Messenger-App nach ihrem Befinden fragt, bekommt vielleicht überraschend Post mit einer Auswahl von frühlingshaften Fotos und lieben Grüßen aus ihrer zweiten Heimat, der griechischen Insel Ios. Wie es zur Beheimatung des Kerpener Malers und Gitarristen, seiner Frau und Hund Olsen (hier zeigen sich alle mittels Selfie) auf der Mittelmeerinsel kam, ist schnell erzählt.

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Auf den Spuren jüdischen Lebens

Ein Spaziergang mit Josef Wißkirchen in Pulheim-Stommeln

Ein wenig Fantasie mussten die rund 20 Neugierigen schon mitbringen, die sich mit Josef Wißkirchen an einem sommerlichen Sonntagnachmittag auf Spurensuche nach ehemals jüdischem Leben im Ort Stommeln machten. Da sind die Stallungen des Landhandels von Josef und Johanna Heidt im Berlich längst einem mehrgeschossigen Wohnhaus gewichen. Man muss sich die Schmierereien an der Fassade vorstellen, die ihr Sohn Julius und dessen Frau Elisabeth brandmarkten: „Hier wohnt ein Jude mit seiner Hure“.

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Funkamateur Heinz Schlagheck überwindet „Social Distancing“ gleich weltweit

Silent Keys aus Frankreich

Die Welt der drahtlosen Telegrafie ist seit den Anfängen zum Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt von vielen Abkürzungen. Die Ziffernfolge „SOS“ als Notruf kennt auch im heutigen, digitalen Zeitalter noch jeder. Mit „CQ“ beginnt üblicherweise ein Dialog, es ist die Abkürzung für „Come Quickly“ und ist der weltweit bekannte Aufruf an alle Funker, die in der Lage sind, das gesendete Signal zu empfangen, darauf schnell zu antworten.

Die Abkürzung „SK“ bedeutet in der Funksprache „Silent Key“, also „stille Taste“. „SK“ angefügt an die international einmalige Rufnummer eines Funkamateurs teile anderen Funkern dessen Tod mit, erzählt Heinz Schlagheck.

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„in fact we didn’t meet in person…“ – der Portugiese Francisco Vaudeville über seine Freundschaft zu Oliver Heuer

Tribute in düsteren Klängen

Der Portugiese Francisco Vaudeville pflegte über Jahrzehnte eine tiefe Freundschaft zu Oliver Heuer. Schon deshalb hat er mit Freunden die Tribute CD „Out of Sight“ zusammengestellt. Hier schildert er seine Begegnung mit einem, den er als „awesome musician“ und „wonderful poet“ schätzte.

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Auf www.corona-2020.eu sammelt die Autorin Barbara Siefken Geschichten

Ein Familienfoto mit Charlotta, Olaf, Barbara, Karolina Siefken und Hund Balu hat eine Freundin erst kürzlich aufgenommen.

Unglaubliches festhalten

Die Mehrheit hatte von Corona bislang nur aus den Nachrichten gehört, als für Barbara Siefken die Pandemie schon im persönlichen Umfeld angekommen war. Am 9. März 2020 beginnt ihr Internetblog mit der Schilderung ihrer Kusine Cessi: „Alle Männer stehen auf dem Parkplatz bei unserem Hausarzt und lassen sich testen!“ Just aus Ischgl waren der Partner der Kusine, ihr Schwager und einige Freunde nach Hause gekommen, schildert Barbara Siefken.

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Der Sozialarbeiter Jupp Meul geht in Rente und zieht Bilanz

Vom Scheitern offener Jugendarbeit

Ende des Jahres gehe er in Rente, sagt Jupp Meul, dann sei nach 33 Jahren Schluss mit der Arbeit im DRK-Jugendzentrum. Mit einem präzisen Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die sich alle in seiner Arbeit mit Jugendlichen niedergeschlagen haben, zieht der Sozialarbeiter und Heilpädagoge bei einem Gespräch im Jugendzentrum Bilanz.

Pünktlich um 14.00 Uhr öffnet sich die schwere Flügeltür zum Jugendzentrum mit unüberhörbarem Quietschen in den Angeln. 

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