„Sweet William“ – eine Erinnerung an Oliver Heuer

Erst in den letzten Jahren war Oliver Heuer nach vielen Konzerten vor allem in Frankreich, eigentlich dort wieder angekommen, wo alles angefangen hatte, bei Auftritten mit Freunden in einem Kerpener Stadtteil. Ich habe ihn im Mai 2016 in seinem Sindorfer Zuhause besucht, kurz vor seinen Heimspielen in der Christuskirche. Ich brachte ihm eine Null-Ausgabe des „Kitzler“ mit. Wer erinnert sich noch an dieses Magazin mit Biss für den Erftkreis jener 1980er Jahre? Genau genommen gab es zwei Ausgaben. In dieser ersten, mit dem auf Socken tanzenden Hans Barz auf dem Titelbild, war eine Besprechung eines Auftritts mit Sweet William abgedruckt, noch in der Schulmensa des Tagesheimgymnasiums Kerpen.

2016 schenkte er mir seine damals letzte CD und lud mich zu seinen nächsten Konzerten ein. Es ist mir immer etwas dazwischen gekommen, was wichtiger erschien. Und ich dachte, es bleibt noch viel Zeit, mir seine Musik live anzuhören. Am 11. Dezember 2019 ist er für alle völlig überraschend gestorben. Auch das erfuhr ich erst spät. Sie habe ihn tot auf dem Sofa liegend gefunden, als sie nachmittags von der Arbeit nach Hause gekommen sei, erinnert sich seine Frau Birgit Barrero. Am Tag zuvor hätten sie noch ein Krankenhaus aufgesucht, weil Oliver sich schwach gefühlt habe, man habe sie nach Hause geschickt. Hier krame ich zur Erinnerung noch einmal den Text von damals raus.

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Auf www.corona-2020.eu sammelt die Autorin Barbara Siefken Geschichten

Ein Familienfoto mit Charlotta, Olaf, Barbara, Karolina Siefken und Hund Balu hat eine Freundin erst kürzlich aufgenommen.

Unglaubliches festhalten

Die Mehrheit hatte von Corona bislang nur aus den Nachrichten gehört, als für Barbara Siefken die Pandemie schon im persönlichen Umfeld angekommen war. Am 9. März 2020 beginnt ihr Internetblog mit der Schilderung ihrer Kusine Cessi: „Alle Männer stehen auf dem Parkplatz bei unserem Hausarzt und lassen sich testen!“ Just aus Ischgl waren der Partner der Kusine, ihr Schwager und einige Freunde nach Hause gekommen, schildert Barbara Siefken.

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„Film ab“ hieß es diesmal im Kerpener „Fest der Kulturen“

Ob es sich bei dieser Gans um Michel oder Angelo handelt, weiß allenfalls Severin Hoensbroech, der im „witzigsten Video“ des Festes zum Apfelkuchen ins Café des Türnicher Schlosses einlud.

Live-Stream aus einem Horremer Keller

„Film ab“ hieß es zum „1. virtuellen Fest der Kulturen“ auf dem roten Sofa mit Annette Seiche und Martin Sagel gleich mehrfach. Pünktlich zum Tag der deutschen Einheit stellten sie erstmals einen Livestream von über 30 Videos auf der Videoplattform „You Tube“ vor.

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Die schwarzweiße Schönheit der Bäume

Den Wald und flüchtige Installationen setzte Hubert Perschke im Hambacher Forst in Szene

Wenn Hubert Perschke „die Dicke“ in den Wald mitnimmt, bettet er sie auf dem Dunkeltuch in die Ladefläche seines Kombis. „Die Dicke“ nennt der Fotograf seine Fachkamera. Sie bringt einiges Gewicht auf die Waage und an Größe übertrifft sie deutlich ihre kleineren Artgenossen. Einmal auf das Stativ montiert, lässt sie sich bequem über der Schulter mit dem umgebastelten Werkzeugkoffer in der freien Hand über kurze Entfernungen tragen.

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