Haus voller Musik
Es habe immer Musik im Hause des Vaters Martin Schneider gegeben, erinnert sich sein 22-jähriger Sohn Lukas. Der habe am liebsten Jazz gespielt und gehört, und er habe die Liebe zum Jazz, eine Musik, die frei sei, in der so viel passiere, an die Brüder weitergegeben.
Er spiele E-Bass, sein drei Jahre älterer Bruder singe und spiele Gitarre, schildert Lukas. Und erst im Oktober hätten sie den Kölner Theo Nigges, ihren Schlagzeuger, und den Bonner Jan Woltering, den Mann für alle Tastenanwendungen kennengelernt. Wenn sie loslegten, spiele der Jazz eine ungeheure Rolle, vermische sich mit Neo-Soul und Funk. In ganztägigen Proben entwickelten sie in ihrem Probenraum in Metternich in Jamsession eigene Songs. Und immer deutlicher zeichne sich die Rolle der Elektronik in ihrem Quartett ab. Klar, das liege auch an Jan Woltering, dem Informatiker, der mittlerweile, Midi-Keyboards und analoge Synthesizer synchron bediene, und Schlagzeuger Theo habe sich unlängst Drum Pads angeschafft, die zusätzliche elektronische Gestaltungsmöglichkeiten ermögliche. Elektronische Musik, das sei die Zukunft sagt Lukas. Und selbst während des Lockdowns habe die Band weiter miteinander gejammt, eben digital, mittels einschlägiger Programme. In langen Gesprächen habe sich die Band über die Musikerfahrung im Skypechat ausgetauscht. Eine intensive Zeit sei das gewesen. In diesen Tagen, und darauf brenne die Band schon seit März, gehe es endlich los mit Livekonzerten. Am Samstag waren sie in einer Garage zur Kunstaktion „Kunst auf dem Weg“ in der Glessener Rochusstraße 2 zu hören.
Wohl dem, der einen Instagram-Account hat, denn als Kontakt gibt Lukas eine solche Adresse an: https://www.instagram.com/sodafrizzante/
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